Michael Clayton, CEO von Derby Rubber, wurde kürzlich von Jennifer Hullick für Future Adelaide interviewt. Dieses Magazin erzählt von den inspirierenden Geschichten und Chancen, die South Australia zu bieten hat. Michael erzählte über den Umzug der Derby Rubber-Fabrik nach Wingfield, South Australia.

Die Produkte von Derby Rubber müssen sich den extremsten Bedingungen auf der Erde stellen. Diese Fähigkeit hat das Familienunternehmen zu einem Weltmarktführer bei der Entwicklung und Herstellung von Besenelementen für Schotterpflüge gemacht.

„Bei dem Produkt handelt es sich um ein Besenelement aus Gummi, das im Wesentlichen dafür verwendet wird, um Bahnschienen abzukehren“, sagt CEO Michael Clayton. „Dies ist der abschließende Prozess, beim Legen und Instandhalten von Gleisen.“

Derby Rubber stellt das Produkt seit mehr als 20 Jahren her und entwickelt es stets weiter.

„Dieses Produkt kehrt den ganzen Tag Steine und ist in Australien großer Hitze und in den nördlichen Teilen Schwedens und Russlands besonders niedrigen Temperaturen ausgesetzt. Die Elemente müssen also wirklich gute Qualität haben“, sagt Clayton. „Wir haben das Produkt mehrmals neu entworfen und auch eigene Gummimischungen dafür konzipiert.“

Innovation und Wachstum halten hier nie an – vor 16 Monaten entschied sich das Unternehmen, nach Wingfield im Norden von Adelaide umzusiedeln, um seine Ziele weiter zu verfolgen. „Davor waren wir 55 Jahre in Sydney. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, umzuziehen, um das Unternehmen weiter wachsen zu lassen“, sagt Clayton. „Da ein erheblicher Teil unseres Geschäfts im Exportgeschäft und auch im Bergbau in Western Australia liegt, haben wir uns für Adelaide entschieden, um in dieser Hinsicht zentraler agieren zu können.“

Der Umzug führte zu niedrigeren Gemeinkosten und einem besseren Lebensstil für die Mitarbeiter. Das Unternehmen versuchte auch, Arbeitskräfte aus der lokalen Automobilindustrie zu gewinnen. „Das hat sich wirklich ausgezahlt, da wir ein wirklich starkes Kernteam in unserer Fertigungswerkstatt haben“, sagt Clayton.

Derby Rubber beschäftigt mittlerweile 15 Mitarbeiter und betreibt Lager in Sydney und den Niederlanden. Das Unternehmen arbeitet daran, seine internationale Präsenz mit einer Reihe hochwertiger, leistungsstarker Gummikomponenten zu verbessern. „Wir bedienen Landwirtschaft, Bergbau und Verkehr“, sagt Clayton. „Wir fertigen Tür- und Fensterdichtungen für Züge und Straßenbahnen – die Anwendungen, in denen unsere Produkte genutzt werden, sind sehr anspruchsvoll. Wir sind in Nischenanwendungen tätig, wo Leistung wirklich zählt.“

Clayton versucht aktuell, die Rüstungsindustrie als natürlichen Markt für Komponenten zu gewinnen, die den anspruchsvollsten Anwendungen standhalten können. Auf der nächsten Ausgabe der Verkehrsmesse InnoTrans in Berlin bringt das Unternehmen ein neues Produkt auf den Markt, das aber noch nicht enthüllt wurde. Auf jeden Fall hat Derby Rubber die richtige Position für eine optimistische Zukunft.

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